

Peter Wiblishauser
Diplom-Psychologe, Coach,
6 Tipps zur Steigerung der Lernmotivation für Schüler und Eltern
Lernmotivation ist eine der größten Herausforderungen für Schüler – und für viele Eltern ebenfalls ein Thema, das immer wieder für Fragen sorgt. Warum fällt es uns oft so schwer, uns zu konzentrieren und zu lernen? Und was können Schüler und Eltern tun, um die Motivation zu steigern? In diesem Artikel möchte ich einige bewährte Tipps vorstellen, die dir helfen, die Lernmotivation nachhaltig zu steigern – und das ohne den ständigen Druck, „Spaß“ am Lernen haben zu müssen.
1. Lerngewohnheiten sind wichtiger als Motivation
Oft wird Lernmotivation mit „Lust auf Lernen“ gleichgesetzt – aber diese Vorstellung ist unrealistisch. Motivation entsteht nicht automatisch, und es ist nicht notwendig, immer begeistert zu sein, um gut zu lernen. Vielmehr geht es darum, Lerngewohnheiten zu entwickeln. Sobald das Lernen zur Gewohnheit wird, ist der innere Widerstand geringer, und der Lernprozess wird fast automatisch zur Routine. Hier ist ein einfaches Beispiel: Du musst nicht immer Lust auf Sport haben, um regelmäßig Sport zu treiben – entscheidend ist, dass du es zu einem festen Bestandteil deines Tages machst.
2. Die Rolle der Eltern: Unterstützung und Vorbild
Eltern spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Lernmotivation. Sie können durch ihre Vorbildfunktion zeigen, wie wichtig kontinuierliches Lernen ist. Wenn Eltern selbst Wert auf Weiterbildung und lebenslanges Lernen legen, übertragen sie diese Einstellung auf ihre Kinder. Ein weiteres wichtiges Element ist die Unterstützung: Eltern sollten ein strukturiertes Lernumfeld schaffen und klare Erwartungen formulieren, dabei aber auch realistische Ziele setzen. So wissen die Schüler, was sie erreichen sollen, ohne sich überfordert zu fühlen.
Eine weitere Möglichkeit, Kinder zu motivieren, ist das positive Feedback. Anstatt sich nur auf die Endnote zu konzentrieren, sollten Eltern den Prozess und die Fortschritte würdigen, z.B. „Ich habe gesehen, wie hart du an diesem Projekt gearbeitet hast!“ Diese Form der Anerkennung stärkt das Selbstbewusstsein und fördert die Motivation.
3. Selbstmotivation: Strategien für den Erfolg
Selbstmotivation ist der Schlüssel zum Erfolg. Aber wie bleibt man motiviert, wenn der Antrieb fehlt? Eine Möglichkeit ist, sich immer wieder kleine erreichbare Ziele zu setzen. Das hilft, die Aufmerksamkeit zu fokussieren und die Dinge nach und nach abzuarbeiten. Wenn du es dann schaffst, in den Flow-Zustand zu kommen, dann bist du hoch konzentriert und die Zeit vergeht wie im Flug. Wie schon gesagt, ist es wichtig, dass die Ziele, an denen du arbeitest, dich motivieren, aber nicht überfordern.
Übung zur Steigerung der Lernmotivation:
Setze dir für den nächsten Lernblock ein konkretes Ziel: „In den nächsten 30 Minuten werde ich Kapitel 3 meines Mathebuchs durcharbeiten.“ Und dann gehe noch einen Schritt weiter – belohne dich nach der Lerneinheit. Eine Belohnung könnte eine kurze Pause, ein leckeres Getränk oder ein Lob an dich selbst sein (eine Süßigkeit ist aber eine weniger gute Idee). Du wirst erstaunt sein, wie schnell du deine Motivation steigern kannst, wenn du immer wieder Belohnungen einbaust.
4. Was tun, wenn die Motivation fehlt?
Es gibt Zeiten, da ist die Motivation einfach nicht da. In solchen Momenten helfen Selbstinstruktionen. Sprich mit dir selbst: „Ich kann das schaffen. Ich habe schon oft schwierige Aufgaben gemeistert.“ Diese positiven inneren Dialoge können dazu beitragen, den inneren Widerstand zu überwinden. Eine weitere Strategie, die oft unterschätzt wird, ist das „Kleine-Schritte-Prinzip“. Anstatt dir zu sagen, „Ich muss jetzt 2 Stunden lernen“, sage dir: „Ich fange einfach mal mit 10 Minuten an.“ Der Beginn ist oft der schwierigste Teil – aber wenn du erst einmal anfängst, wirst du feststellen, dass es leichter wird.
5. Eltern können helfen: Stellt eine angenehme Lernumgebung bereit!
Eltern können ihren Kindern aktiv helfen, die Motivation aufrechtzuerhalten, indem sie eine strukturierte und angenehme Lernumgebung schaffen. Ein klar definierter Lernbereich ohne Ablenkungen und feste Lernzeiten schaffen eine Routine, die das Lernen erleichtert. Es kann auch hilfreich sein, wenn ihr regelmäßige Check-ins durchführt, bei denen ihr mit euerem Kind über die Lernziele und Fortschritte sprecht. Dies stärkt nicht nur die Lernmotivation, sondern zeigt auch, dass ihr als Eltern interessiert seid und euch engagiert.
6. Lernmotivation als langfristiger Prozess
Lernmotivation ist kein kurzfristiges Ziel, sondern ein langfristiger Prozess. Es geht nicht darum, in jedem Moment begeistert zu sein, sondern eine beständige Lerngewohnheit aufzubauen. Eltern können dabei helfen, indem sie nicht nur für kurzfristige Anreize sorgen, sondern vor allem eine langfristige Perspektive vermitteln: Das Lernen ist nicht nur für die nächste Prüfung wichtig, sondern für das ganze Leben. Diese Haltung hilft, eine intrinsische (also innere) Motivation zu entwickeln, die unabhängig von äußeren Belohnungen und Erfolgen ist.
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von ChatGPT, einem KI-basierten Sprachmodell, erstellt. Die Inhalte wurden von mir, Peter Wiblishauser, überprüft und angepasst.